Zweibeinerort

Hier ist der Zweibeinerort. Hauskätzchen, Einzelläufer und Streuner leben hier.

Gächnend streckte ich alle Glieder von mir. Die Sonnenstrahlen erwärmten mein Fell. Müde machte ich die Augen auf und schaute mich um. Schließlich entschloss ich mich, mein warmes Nest zu verlassen und machte mich auf dem Weg zu meiner Futterschüssel. Ich roch an den Brocken und verzog das Gesicht. Sehnsüchtig blickte ich nach oben aus dem Fenster und bewunderte die Bäume. Zielstrebig trottete ich auf die Türe zu, die mir den Weg nach draußen verspert. Ich begann wie wild zu miauen und schon nach kurzer Zeit kam einer der Hausleute und öffnete mir die Türe. Schnell hüpfte ich nach draußen und rannte los. Ich hörte noch wie der Zweibeiner murrend die Tür zumachte. Ich beschloss an den Pferdeort von den Zweibeinern zu gehen, da sich dort immer viele saftige Mäuse herumtrieben. Ich fuhr meine Krallen aus und kletterte den Holzzaun hinauf. Kurz ließ ich den Blick über die Fläche schweifen und machte mich dann auf den Weg zu meinem Frühstück.

------>Pferdeort der Zweibeiner

<------ Schattenfichten (FC)

Stöhnend kam ich an.
Das andauernde herumschleppen des Kräuterbündels war wirklich anstrengend.
Ich setzte mich hin und wartete auf Herzchen.
Ich hoffte, sie kannte sich hier aus, aber das war nur logisch, denn sie lebte ja hier.
Ich ging noch einmal meinen Kräutervorrat durch, während ich immer die Ohren gespitzt hatte, um jeder Gefahr gewappnet zu sein.

Out:

Gänseblümchen
Spinnenweben
Greiskraut-Blätter
Ampfer
Wacholderbeeren
Katzenminze
Bachminze
Drachenblut

<--------- Schattenfichten (FC)

Schnaufend kam ich endlich zu Flamme, die bereits auf mich wartete. "Bin hier", teilte ich ihr mit. Meine Freundin fühlte sich anscheinend nicht sehr sicher, was ich ihr auch nicht verübelte. Ich kannte die Gegend und wusste worauf man aufpassen musste, für sie war dies aber alles Neu.

Auch Herzchen erreichte den Zweibeinerort.
Jetzt war sie dran, das hier war ihr Gebiet.
"Weist du, wo man hier Kamille findet?", fragte ich sie .
Dann prüfte ich die Luft, konnte aber den Duft des Krautes nicht entdecken.
Fragend sah ich meine Freundin an.

Out:


Gänseblümchen
Spinnenweben
Greiskraut-Blätter
Ampfer
Wacholderbeeren
Katzenminze
Bachminze
Drachenblut

Ich lächelte und nickte. "Klar", miaute ich und versuchte meinen besserwisserischen Ton zu unterdrücken. Schnell räusperte ich mich und miaute dann: "Komm ich zeige sie dir" Mit einem kräftigen Sprung hob ich vom Boden ab und landete auf den Zaun. "Du kannst auch erst später nach oben kommen, wenn du willst", sagte ich schnell, denn ich wollte nicht, dass sie etwas tat was sie nicht mochte. Ich hoffte das sie mir folgte und ging in einem gemütlichen Schritt los. Geschickt balancierte ich über den Zaun. Das Ziel war mein Nachtbargarten. Dort wuchs Kamille. Ich hatte sie oft gesehen und konnte sie jeden Tag riechen. Als wir dann dort waren sprang ich in den Garten.

Meine Freundin kannte sich aus.
Sofort sprang sie auf einen Zaun und fing an, auf ihm zu balancieren.
Elegant folgte ich ihrem Beispiel, was mir wirklich leicht fiel, denn ich hatte das schon oft dort gemacht, wo ich herkam.
Ich hatte irgendwie das Gefühl, das Herzchen glaubte, das ich mich nicht mit Zweibeinern auskannte.
Um ihr das zu beweisen stolzierte ich selbstbewusst und erhobenen Hauptes den Zaun entlang.
Als sie dann in einen Garten hinabsprang, setzte ich ihr hinterher.
Graziös landete ich und staktste zu ihr.
"Vielen Dank, jetzt kenne ich mich aus!" , stellte ich klar.
Der angenehme Duft der Kamille stieg mir in die Nase.
Schnell folgte ich ihm und gelangte zu einer Fläche Rasen, auf der es bestimmt genug von dem Kraut für alle Katzen des Tals gab.
Vorsichtig umfassten meine Zähne den Stängel der Blume und bissen sie ab.
Behutsam legte ich die Kamille in meinen Beutel zu den anderen Kräutern.+
Dann sah ich mich nach meiner Freundin um.
Als sie kam, fragte ich mit einem frechen Unterton : "Na, wo bleibst du denn?"
Hoffentlich hatte sie jetzt verstanden, das ich mich hier nur nicht so gut orientieren konnte wie sie, nicht, das ich mich nicht mit Zweibeinern und ihren Orten auskannte.

Flamme war mir gefolgt und ebenfalls in den Garten gesprungen. "Vielen Dank, jetzt kenne ich mich aus!", teilte sie mir mit und lief los. Ich setzte mich mittlerweile nieder und wartete auf sie. "Na, wo bleibst du denn?", miaute plötzlich meine Freundin? mit frechem Unterton mir zu. Mit einem Lächeln rannte ich zu ihr. Ich war glücklich, dass mich Flamme brauchte, denn irgendwie hatte ich Angst davor, dass sie mich einfach sitzen ließ. "Was brauchst du denn noch?", fragte ich sie.

Meine Freundin schien meinen neckenden Ton nicht zu bemerken.
Jedenfalls fragte sie nur, was ich noch bräuchte.
"Also , für die Reisekräuter haben wir nun alles. Ich würde jetzt nach Hause zurückkehren, du kannst mitkommen, wenn du willst"
Dann überlegte ich und fuhr fort: "Ich werde morgen zur Suche des Traubenkrauts aufbrechen. Ob du mich dort begleiten willst, ist allein deine Entscheindung. Wir werden länger fort sein, aber natürlich ist eine Reise in Begleitung viel einfacher"
Fragend sah ich sie an.
Was würde sie sagen?

Bei der Einladung in ihren Bau, spitze ich meine Ohren. Auf jedenfall! Besser als zu den Hausmenschen!, dachte ich. "Ich werde morgen zur Suche des Traubenkrauts aufbrechen. Ob du mich dort begleiten willst, ist allein deine Entscheindung. Wir werden länger fort sein, aber natürlich ist eine Reise in Begleitung viel einfacher", teilte sie mir mit. Eilig nickte ich. "Ich komme gerne zu dir und ich will dich auch begleiten", miaute ich eilig und lächelte, was ich schon eine Ewigkeit nicht mehr getan hatte.

Herzchen sagte, sie wolle mich begleiten.
Darüber war ich sehr froh, doch ich fragte mich, ob sie sich dann nicht nach ihren Hausleuten sehnte.
Trotzdem beschloss ich, dieses Thema nicht zu erwähnen.
"Das ist sehr schön. Nun gut, gehen wir zu meiner Höhle"
Mit diesem Worten packte ich mein Kräuterbündel und trabte los.
Ich freute mich schon auf die Wärme und Geborgenheit meiner Höhle im Wasserfall.

---> Wasserhöhle

"Das ist sehr schön. Nun gut, gehen wir zu meiner Höhle", miaute Flamme fröhlich und packte ihre Kräuter. Schnell war sie schon wieder aus dem Garten. Eilig folgte ich ihr. Ich freute mich schon sehr auf den Ausflug und wollte deshalb auch sofort in die Waserhöhle zurück.

----> Wasserhöhle

Ich wartete wie jeden Morgen auf mein Essen das mir die Zweibeiner oder auch Menschen genannt brachten. Wie jeden Morgend fiel ich über das Futter her bis ich voll wie sonst noch was war. Da fragte ich mich"Was haben Herzchen und noch so eine andere Katze vor?"Als ich etwas verdaut hatte rannte ich ihnen leise und Flink hinter her um zu schauen was sie vor hatten. Ich sprach zu mir"Die andere Katze ist wohl ein Einzelläufer..."

[Zeitsprung]
Geschickt balancierte ich auf meinem Gartenzaun herum. Als ich an einen Pfosten ankam, setzte ich mich nieder. Den Schweif legte ich ordentlich um mich herum. Mit meinen Augen starrte ich hinaus in die Wildnis. Ich zögerte, da ich nicht wusste ob ich Flamme besuchen sollte. Schließlich ließ ich es einfach bleiben und betrachtete einfach weiter die Umgebung.

Graues Morgenlicht sickerte durch die Vorhänge in das Wohnzimmer meiner Hausleute. Gähnend streckte ich mich und entblöste dabei eine Reihe weißer Zähne. Mit einem müden Blick in die Küche sah ich, das meine Hausleute noch nicht wach waren, also stand ich auf und trottete zur Katzenklappe. Zitternd plusterte ich meinen schildpattfarbenen Pelz auf und stackste über das gefrorene Gras im Garten meiner Hausleute. Der Garten war groß und hatte viele Bäume und Strächer in denen man spielen konnte. Ich lief zu einem Blumenbusch und verrichtete mein Geschäft, dann sprang ich auf meinen Gartenzaun und krallte mich an die Latten, während ich mein Rückrad streckte und dehnte. Dann setzte ich mich und betrachtete aufmerksam meine Umgebung.